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Hochwasser Passau 2013

Nach wochenlangem Dauerregen in allen Teilen Deutschlands waren Anfang Juni viele Flüsse über die Ufer getreten. Nachdem sich abgezeichnet hatte, dass unter anderem die Donau und der Inn starke Wassermassen bringen würden und die Vorkehrungen im Bereich Passau nicht ausreichen werden, wurde neben vielen Feuerwehr-, Bundeswehr- Sanitäts- und THW-Einheiten auch die Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) des THW Lauf - Nürnberger Land nach Passau entsandt.

Diese Laufer Spezialeinheit kann eine Führungsstelle im Einsatz bilden. Im Fall Passau wurde den Laufer Helfern die Aufgabe übergeben, alle im Bereich Passau eingesetzten THW-Einheiten zu koordinieren. Hierzu wurde eine eigene Einsatzabschnittsleitung THW (EAL-THW) gebildet.

Neben neun großen Bergeräumgeräten (Baggern) und zehn THW-Kippern, konnten auch sechs Großpumpen (5.000-15.000l/min) an diverse Einsatzstellen zugeteilt werden. Insgesamt waren ca. 250 THW-Helfer in Passau eingesetzt.

Hauptaufgaben waren Auspumpen von vollgelaufenen Parkhäusern, Beseitigen von Schlammmassen, die der Inn in die Stadt gebracht hat, Transport von Sperrmüll, Separieren von Wasser/Öl-Gemisch aus vollgelaufenen Kellern und Abstützmaßnahmen bei einsturzgefährdeten Häusern.

Die ehrenamtliche „blaue“ Hilfe wurde dankend von der Bevölkerung angenommen. Neben der sehr guten Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen ist besonders die Leistung der Passauer Studenten und aller anderen zivilen Helfer hervorzuheben.


Ich danke aber ebenso allen Patienten, die unsere Praxis in dieser Zeit umbestellen musste und die hierfür Verständnis gezeigt haben.


Dr. S. Gebhard

 
links:

Bericht des bayerisches Innenministerium